CHOY-Fundgrube mit Video-Impulsen für die Krise

Willkommen in der „CHOY-Fundgrube“ zur Corona-Krise! Sie ist durch die täglichen „Tagesproviant“-Andachten in den vergangenen Wochen gut gefüllt! 🙂
Du brauchst einen anregenden Impuls, ein mutmachendes gutes Wort oder willst einfach mal auf andere Gedanken kommen? – Dann bist du genau richtig auf dieser „Fundgruben“-Seite. Sie schenkt dir (hoffentlich!) hilfreiche Video-Impulse, lässt dich Kraft tanken und weiterkommen.

Fundgrube

„Mut“ (Alexa Feser)

Exit in überschaubaren Schritten? Womöglich, wahrscheinlich. Fahren wir auf Sicht oder doch im Nebel? – Was wie kommen wird mit welcher Folge – es gibt noch immer sehr wenig belastbare Aussagen. Bewiesen ist so gut wie nix, beschworen wird äußerst viel. Unsicherheiten und Zweifel stecken unserem ganzen Leben – und nicht nur, wenn wir an Gott glauben – IMMER in den Knochen. Populäres Beispiel: Sind die News, die wir hören, nun fact news oder fake news?!

Viele wünschen sich dabei endlich wieder „Normalität“, denn das Wetter ist ja herrlich… Wird aber die „neue Normalität“ die alte sein? Zumindest kann man ernsthaft fragen, wann werde ich wieder ein Konzert oder ein Fußballspiel erleben? Das kann dauern…

Die Frage ist nicht, wann wird alles wieder wie früher sein, sondern eher, woher bekomme ich Mut, um HEUTE zu leben. Im Nebel des Lebens unterwegs. Im meditativen Song von Alexa Feser heißt es: „Mut ist, wenn du mit der Angst tanzt. Das, was du nicht ganz kannst, trotzdem versuchst. Mut ist, wenn du wieder aufstehst, Pflaster auf die Haut klebst und weitersuchst.“

„Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Sei getrost und unverzagt!“ So hat es Josua (1,5f) einst gehört, als er unsicher vor einem neuen fremden Land stand. Und fand Mut in Gott, um weiterzugehen. Was genau macht dir heute Mut, um ins nicht vertrautete Morgen tanzen zu können?

„Veränderung“

Veränderungen sind etwas, auf die wir Menschen sehr unterschiedliche reagieren. Von der Vorfreude auf die familiäre oder berufliche Veränderung bis hin zur Angst über das, was kommen wird. Veränderungen sind auf der einen Seite sehr wichtig und halten vieles lebendig und offen, andererseits sind wir Menschen ein Gewohnheitstier und brauchen auch Stabilität in unserem Leben. Diese Zeit hat uns eine Veränderung aufgezwungen, es gab und gibt keine große Wahl. Dementsprechend gehen wir alle anders damit um.

Wie das wohl den Menschen um Jesus gegangen sein muss? Eine knappe Woche nach seiner Auferstehung: Seine Jüngerinnen und Jünger haben ihre Perspektive verloren. Dabei haben sie doch so sehr auf Veränderung gehofft. Befreiung von den Römern. Aber diese Veränderung haben sie so nicht kommen sehen. So haben sie sich das nicht vorgestellt! Diese Veränderung wurde ihnen aufgezwungen. In dieser Veränderung begegnet ihnen Jesus – mit einer Konstante: „Als er dann mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, sprach das Segensgebet darüber, brach es in Stücke und gab es ihnen.“ (Lukas 24,30)

Sie erkennen ihn an dem, was er tut, und ihnen wird klar, es hat sich viel verändert, aber Jesus bleibt der Gleiche: der Fels im Sturm, der Anker in der Zeit. Das wird ihnen deutlich, weil er ihnen begegnet, wie sie es von ihm gewohnt sind. Darauf dürfen auch wir vertrauen, dass er der Konstante bleibt in allen Veränderungen, die gerade anstehen. Woran erkennst du das in deinem Leben?

„Dein sicheres Zuhause“

Zuhause sein. Sicher gerade ein spannendes Unterfangen – kommt mir gerade eher vor, als bin ich eingesperrt. Zuhause – die Decke fällt mir auf den Kopf, die Langeweile überkommt mich, alles schon tausend Mal gemacht, ich will endlich wieder Menschen sehen. Mein sicheres Zuhause – der Videochat nervt mich auch so langsam, mein Zuhause wohl eher ein Ort meiner Ängste und Verzweiflung.

„Rette mich, befreie mich wie du es versprochen hast! Hör mich doch, hilf mir! Sei mir ein sicheres Zuhause, wohin ich jederzeit kommen kann!“ (Psalm 71,2+3)

Zuhause sein bei Gott. Ein Moment ruhig werden, durchatmen – oder mich auspowern, Gas geben. Um dann aus dieser Kraft heraus die Hürden meines derzeitigen Alltags zu meistern. Zuhause sein bei Gott: Das sieht bei jedem anders aus. Das hat es auch schon bei „David und Co“: In den Tempel fliehen und seine Nähe suchen, geht auch jetzt – die Kirche im Ort hat bestimmt geöffnet. Oder meditieren, lesen, Sport machen. Sich Zuhause bei Gott einfinden, geht auf so viele verschieden Wegen. Mein Tipp: Daily-Floor-Meeting. Das Lied aus dem Video, fünf Minuten, dein Fußboden und du. Zeit, um sich neu zu fokussieren. Wie kommst Du zurück in dein sicheres Zuhause bei Gott?  

„Bestandsaufnahme“ (Julia Engelmann)

Bestandsaufnahme bei den Maßnahmen gegen Corona, um tragfähige Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können. Risiken von Lockerungen, Chancen von Lockerungen.
Psychologisch gesehen, sind wir Menschen dabei eher auf Probleme, Risiken, Gefahren, Defizite getrimmt. Entdecken das Haar in der Suppe und übersehen viel schneller das Gute, das Anerkennenswerte, die Chancen, die Ressourcen. Das gilt nicht nur bei der großen Bestandsaufnahme, es zeigt sich auch bei den persönlichen – wie ich mich selbst sehe. Wie bedeutsam ist dies für unser seelisches UND körperliches Immunsystem?!

Dabei spricht Gott zu mir: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ (Jesaja 41,10) Wie spüre ich das in meinem Körper?

Mache für heute doch mal dieses Experiment: Skizziere auf ein A4-Blatt ein nettes Männchen bzw. Persönchen und screene mal deine Organe in dieser Weise durch, also z.B.

  • was dir gerne durch den Kopf geht
  • was du gerne anpackst bzw. auf die Arme nimmst
  • wem und was du gerne die Hand reichst
  • was dir an die Nieren geht
  • was dir im Magen liegt
  • was du gerne aussitzt
  • was deinen Beinen Beinen macht
  • welche Wege deine Füße gerne gehen
  • was dein Herz beschwert oder leidenschaftlich schlagen lässt

So erhältst du eine tagesaktuelle Bestandsaufnahme, was dir in den Knochen sitzt und was dich umtreibt. Und wenn du nun nochmal das obige Jesaja-Wort dazunimmst: Was ändert sich dann deine Befindlichkeit insgesamt?

„Social distancing und Vorurteile…“

Wir haben es gelernt: „Social distancing“ ist nicht nur von Nachteil, sondern hat auch seine guten Seiten. Der richtige Abstand kann dich gesund halten. Vielleicht lässt ein gesunder Abstand aber auch eigene Urteile und Vorurteile entdecken… – und verändern?! Aus dem Abstand heraus nochmals auf meine gewohnten Ansichten über die Klassenkameraden und Lehrer, über KollegInnen, die Nachbarn, über Kirche und Gemeinde, über „die Politiker“, über Gott blicken? Wäre dies nicht ein spannendes Experiment?

Jesus macht jedenfalls nachdenklich, wenn er in der Bergpredigt sagt: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet. werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.“ (Matthäus 7,1-2)
ICH möchte nicht auf den ersten Blick abgeurteilt werden. Ich möchte, dass die guten Gründe, die ich für mein Verhalten habe, doch auch gehört werden. Nein, bitte kein Vor-Urteilen! Damit sollte ich dann aber auch bei mir selbst anfangen…

Mit dem Abstand im Rücken, den wir die letzten Wochen erfahren haben, könnte der schrittweise Exit eine tolle Chance sein, auch unsere Beziehungen und Verhaltensweisen darin nochmals zu überdenken: Bei welcher Person will ich heute damit anfangen und wagen, ihre guten Gründe einmal wertschätzend zu bedenken?

„Ostern forever“

War Ostern gestern? – Die Feiertage vorbei, die Corona-Normalität wieder da, und sowieso aktuell die ersten Exit-Schritte?

Vom Kirchenjahr her gesehen, dauert die österliche Freudenzeit 50 Tage lange, bis zum Pfingstfest! Ich habe also Trainingszeit für mein Osterjubeln!

Inhaltlich ist das Osterfest ein Dauerbrenner: Was wir Ostern gedenken und feiern, durchzieht unser GANZES Leben, unsere ganze Wirklichkeit: Alles Leben tönt zwischen Kreuz und Auferstehung, Marterung und Ermächtigung, Leiden und Jubel. Und weil wir Jesus in all diesen Erfahrungen antreffen können – als Mitleidenden und Auferstandenen – ist „Ostern forever“. Dabei geht das Gefälle zum Leben hin: Alles Leben wird ins Leben gezogen. Christus hat ein Ende mit allem Ende gemacht.

Christen sind Wegweiser dieses Soges zum Leben: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.“ (1. Petrus 1,3) Alles, was mir widerfährt, verstehe ich im Licht von Kreuz und Auferstehung – und weiß um die Lebensmacht Christi. Was möchte ich heute konkret in diesem Licht verstehen – und was verändert sich durch diesen Blick?

„Schlafende Giganten“ (Normal ist anders)

Ostern: Jesus lebt und wirkt mit seiner Lebenskraft hinein in unsere Welt, hinein in unseren Alltag. Der Auferweckte weckt auf. „Ich lebe, und du sollst auch leben“, spricht er mir zu. „Ich wurde auferweckt und du…?!“ Wie können „schlafende Giganten“ aufwachen? – Vielleicht so:

Auferweckt – Leben kesselt. Dampfschwaden wie Odem des Göttlichen. Umluft läuft durch meine Adern: Mein Kriechen wird auf die Schräge geleitet, und ich richte mich auf. Werde Standhaft.

Auferweckt – ein Rätsel, das fesselt, nach mir greift und mich ins Leben schubst – oder besser rutschen lässt. Spielwitz, der gerne umhertobt. Auch Sandschlösser können das Leben verzaubern. Werde federleicht.

Auferweckt – Losglück mit Hauptgewinn. Glückslos – nicht länger glücklos. Ein Schritt in die Wundertüte. Und Trott verwandelt sich in Tritt. Mein Wagnis sprengt die Waage. Mein Drehmoment lockert sich. Werde wagemutig.

Auferweckt gehe ich weiter: standhaft, federleicht, wagemutig. Zwischen Fassen – und Lassen. Gehe ich der Festlichkeit entgegen. Immer schon. Seit Ostern.

Was weckt heute Lebensfreude in mir und um mich herum? Was weckt Dankbarkeit? Wodurch lebe ich gerne?

„Remember (Erinnern“ (Lauren Daigle)

Karsamstag: ein Tag in der Schwebe zwischen gestern und morgen, zwischen Tod und neuem Leben. Ein Tag des Erinnerns, wobei das Erinnern des Da-Seins Jesu, seiner Freundlichkeiten, nicht nur Wehmut und Trauer verursacht, sondern ihn auch vergegenwärtigt und Glauben weckt: Mich der guten Tagen von gestern zu erinnern, hält die Hoffnung auf einen neuen Morgen lebendig. „Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, darum gedenke ich an dich.“ (Psalm 42,7)

Dieses Erinnern zeigt sich in der Bibel oft als „Gedenken“: Es gibt quasi keinen Glauben ohne Gedenken. Abraham, Israel, Jesus, Petrus gedachten der Güte Gottes – und fanden dadurch den Mut, zurück bzw. weiter ins Leben zu gehen. Wenn ich mich heute an Jesus erinnere, an was erinnere ich mich gerne und was schenkt mir Mut?

„Mensch unter Menschen“ (Alexa Feser)

Karfreitag: ein schweigender schmerzender Tag? Wir gehen heute nicht einkaufen, sondern erinnern uns an einen Menschen, der für uns alles gegeben hat und dennoch als Gotteslästerer ermordert wurde. Hätte dieses Lied seinen Jüngern im Herzen getönt?

Doch dann sagten uns diese Jünger, dass selbst dieser grausame Tod uns zugute kommt. Dass er alles Unheil schluckt und unschädlich macht. Alle Gewalt hat sich daran ausgetobt – wie an einem globalen Blitzableiter. Alle Gewalt und Sünde hat Gott dort gerichtet. Indem er den Schmerz, den diese verursacht, auf sich selbst nimmt, und Gott sich aus Liebe zum Leben und zu uns in sich zerreißt: Der Vater erleidet den Tod des Sohnes; der Sohn schreit am Kreuz zum Vater: „Mein Gott, mein Gott: Warum hast du mich verlassen?“ (Markus 15,34) – Und wir: Wir sind frei, umzukehren und nicht länger Handlanger des Bösen zu sein. Das bildet sich auch in den Bezeichnungen des Karfreitags ab: Im Englischen ist es der „Good Friday“. Für Luther war es der „gute Freitag“.

Was sagt diese Geschichte über uns? Was für Menschen sind wir? Schließlich haben historisch ja Menschen Jesus gefangengenommen, verurteilt, ans Kreuz geschlagen.

Jesus als König zu haben, bedeutet auch seinen Willen zu tun. Also, nicht gierig oder sorgenvoll zu sein, nicht in Gedanken oder faktisch die Ehe zu brechen, nicht ichbezogen und genusssüchtig zu leben (und die Schöpfung ausbluten lassen), Vorurteilen und Hass keinen Raum zu geben, sich unter Gott zu stellen und nicht über Andere zu erheben. Diesen König haben Menschen gekreuzigt und gerufen „lieber Caesar“, „lieber Mammon“, „lieber Geiz ist geil“, „lieber Zuerst-komm-ich“.

Also: Was für ein Mensch bist du? Und welche Menschen werden wir nach dieser Krise sein? Inwiefern trage ich dazu bei, dass sich diese Welt etwas liebevoller zeigt, als ich sie angetroffen habe?

„Wunderbarer Hirt“ (Lothar Kosse)

Schon gewusst? – Heute ist ein (kirchlicher ) Feiertag: Wir feiern Gründonnerstag. Ein schöner Tag: Der einzige Tag in der Fastenzeit, der einen fröhlicheren Klang hat, denn wir feiern die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus. Gott bittet zu Tisch – sensationell, denn Tischgemeinschaft ist in den Zeiten der Bibel und heute noch im Orient eine der engsten und meist verbindenden Gemeinschaft zwischen Menschen. Vielleicht können wir durch das Corona-social-distancing neu eine Ahnung davon bekommen, welches Geschenk ein Tisch, um den sich Menschen friedlich sammeln und sich aufmerksam zuwenden, ist? Dieses MITeinander schweißt so sehr zusammen, dass kein Handy-Schielen dazwischen passt… In diesem Zusammenhang hat Jesus passend gesagt: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!“ (Johannes 13,34)

Ein fröhlicher Tag, weil Gott sich uns in Brot und Wein verbindlich und verlässlich schenkt. Ein Tisch, der unsere Sehnsucht speist. Daher wird normalerweise in der Liturgie der Gottesdienstfeiern ausnahmsweise das „Gloria“ („Ehre sei Gott in der Höhe“) wieder angestimmt, das in der Fastenzeit verstummt war. Es verstummt sofort erneut bis zum Ostersonntag. Ebenso schweigen nun nach den Gottesdienstfeiern an Gründonnerstag die Kirchenglocken (und an manchen Orten auch die Orgel), bis alles wieder festlich laut am Ostersonntag erklingt.

Wunderbare sinnliche Traditionen, die wir als Schätze unter uns oft gar nicht wahrnahmen, als wir sie stets um uns hatten. Jetzt können wir von ihnen nur erzählen. Oder magst du heute bei einer Mahlzeit ganz bewusst darüber staunen und danken?

„Mindestens 2 Seiten“ („Meer/Oceans“ – Anja Lehmann)

Wettermäßig lachen uns die Tage gerade an, unsere Welt strahlt: Mehr als Frühling ist eingezogen – Lichtwellen auf Ostern hin. Unter dieser Oberfläche kommt noch Anderes zum Vorschein: Denn GLEICHZEITIG birgt diese strahlende Welt unbekannte Gefahren. Wie das Wasser: lebensfördernd und Lebensgrund, GLEICHZEITIG Strudel und Gewalt. Das Leben ist immer mehr als das, was vor Augen ist. Es hat mindestens immer 2 Seiten. Wie leicht bleibe ich beim ersten Eindruck stehen und kratze nur an der Oberfläche?

Dabei gilt es auch umgekehrt: Der erste Blick bedohlich-düster. Petrus sieht nur noch das wütende Meer und die meterhohen Wellen. Und erfährt dann eine andere Seite der Wirklichkeit: Christus hält ihn im Strudel des Lebens. „Hast du noch keinen Glauben?“ (Markus 4,40) werde auch ich von Christus gefragt. Der beginnt, wenn ich mehr in den Dingen sehe, als was vor Augen ist. Wo will ich dies heute entdecken und üben?

„Irgendwas“ (Yvonne Catterfeld)

Wie komme ich an? Wie finde ich Ruhe? Braucht es nur noch dieses Eine und noch „geschwind“ diese Tat? – So kommen wir wohl nie an. Und Sicherheit in Corona-Zeiten gibt es so auch nicht. Denn immer geht noch mehr, immer fehlt noch eine Information oder etwas, was wir meinen, besitzen zu müssen. Es geht und gibt immer mehr. So bin ich ständig unterwegs – zu Fuß oder im Netz. Weil der Kopf schon wieder weiterdenkt, finden wir uns nie im Augenblick.

Doch ist der Augenblick nicht das lebendigste Leben?! Gestern ist schon vergangenes, morgen noch ausstehendes Leben. Jetzt im Augenblick lebe ich… – …auf! „Ich lebe – und du sollst auch leben!“ (Johannes 14,19) spricht Jesus uns JETZT zu. Wie aber schaffe ich heute Platz in meinem Kopf, um es aufzunehmen und tiefer ins Herz glühen zu lassen?

„You say“ (Lauren Daigle)

Bin ich stark genug in diesen Zeiten? Gerade auch, wenn ich Freunde und Freundinnen kaum mehr direkt treffen kann? Was macht das mit mir, wenn die täglichen Gewohnheiten abgesetzt sind und nichts mehr so ist, wie es war? Wer bin ICH dann noch?

ICH bin stets mehr als das, was ich von mir selber weiß, mehr als die aus der Verunsicherung resultierenden Stimmen des Zweifels in mir, weit mehr als das, was ich leiste und erfolgreich hervorbringe. „Ich habe dich je und je geliebt“, höre ich Seine Stimme, „und dich aus lauter Güte zu mir gezogen.“ (Jeremia 31,3) Was für eine Zusage! Nur: Was hindert mich eigentlich, heute dieser Stimme zu glauben?

-> Hinweis zur dt. Übersetzung im YT-Video, die aus unerfindlichen Gründen an wenigen Stellen nicht gelungen ist: Im Refrain ist STETS Gott das Subjekt, auch überall dort, wo es „Sie sagen…“ heißt. Es muss stets „Du sagst…“ heißen.

„Genug Leben“

Die Krise trifft nochmals härter, weil wir ständig vorgegaukelt bekommen, dass alles jederzeit möglich ist im Leben. Du musst nur wollen und Gas geben. Selbstoptimierung und alles läuft rund.
Doch Leben ist immer angegriffenes verletzbares Leben. ÜBERALL, wo die Sonne hinscheint, wird auch Schatten geworden. Man könnte sogar sagen: Es gibt nie eindeutig und reines Gutes… Desinfektionsmittel ist super und sorgt für Hygiene. Aber raut es nicht auch die Hände auf und verursacht Mikro-Risse?!
Jesus zaubert diese Zwiespältigkeit, die immer und überall in meinem Leben präsent ist, nicht einfach weg. Er sagt aber: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost – ich habe die Welt überwunden!“ (Johannes 16,33) Er besorgt mir keinen Platz am trockenen Paradies-Strand, er sorgt aber dafür, dass ich den Kopf immer noch über Wasser halte. Es bleibt trotz Zwiespältigkeit genug Leben. Was schenken dir Dinge, die dich glücklich machen – und was verhindern DIESELBEN?!

„In deinem Arm“ (Jennifer Pepper)

Umarmt, gehalten, getragen: Mitten in aller Bedrängnis erfahren wir im Leben mit Gott eine verwegene Freiheit. „Weltüberlegenheit“ der Christen, nannte es einst der berühmte Theologe Adolf Harnack. Diese Weltüberlegenheit wird dort bedeutsam, wo Emotionen hochkochen, die Angst sich ausbreitet und leicht Panik ausbricht. Denn sie schafft eine wohltuende Distanz und kühlt den Kopf auf Vernunft-Temperatur. „Ich kann beides“, bekennt Paulus weltüberlegen: „Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden.“ (Philipper 4,12) Das ist nur möglich, wenn ich mich von Gott umarmt erlebe, egal, in welcher Lebenslage ich stehe. Wo kann ich heute – und wenn auch nur einen Hauch – diese Weltüberlegenheit inhalieren?

„Atme tief ein“ (Kontra K)

„Es herrscht Krieg“, sagen viele derzeit. Krieg gegen einen unsichtbaren, aber unheimlichen Feind. Menschen, ja ganze Gesellschaften befinden sich im Kampf – Verletzte, Verwundete, Getötete durch den „Feind Corona“. Womöglich unterstützt durch manches fragwürdige Entscheiden und Verhalten des Menschen in den letzten Jahren (in Bezug auf Gesundheitspolitik, Tierhaltung, Ernährungsweisen etc.) Ja, wir sind angeschossen. Und Kontra K. nimmt uns in den Kampf hinein.

Das Kämpfen und (immer wieder) Aufstehen ist dem Gottesglauben nicht fremd, denn Glaube heißt nie, die Welt durch Gott etwas mehr rosa zu tünchen… Christus kämpft gegen Dämonen und Sünde und für das Heil der Menschen. Paulus lebt Leidenschaft und gibt alles, wenn er sagt: „Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; … Ich aber laufe nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt, sondern ich schinde meinen Leib und bezwinge ihn, dass ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.“ (1. Korinther 9,26-27)
Welche Überzeugungen lebst du heute entschlossen und konsequent? Und welche Hand wird DICH dabei stärken und aufrichten?

„Wo bleibt Gott?!“ (Poetry Slam)

Diese Besinnung ist eher „vollkornartig“ und weniger unterhaltsam (auch etwas länger als üblich): „Wo ist Gott jetzt?!“ kann man in diesen Tagen fragen – noch mehr, wenn man seinen Blick auf die Brennpunkte der Krise wie nach Norditalien lenkt. Es ist eine alte Frage, die immer wieder neu aktuell wird. „Könnte Gott nicht…?! Warum lässt er es zu? Woher kommt das Böse?!“ – Wie wichtig solche Fragen sind, merken wir allein schon daran, dass sie keine abschließende Antwort bis heute gefunden haben. Lebenswichtige Fragen lassen sich nicht locker mal googeln, sondern beschäftgen uns eben ein Leben lang. Theologisch lassen sich beim Versuch einer Beantwortung dieser Fragen 3 Grundwege entdecken:

Allmachtstheologisch: Gottes richtender Zorn
Gott sitzt allmächtig im Regiment und ist Herr der Geschichte. Meistens sind seine Gedanken soviel höher als unsere, und wir können dieses Regiment nicht nachzeichnen. Nur manchmal, eher selten können wir ahnen, dass er in der Weltgeschichte am Werk sein muss: Segnend, dass wir uns an seinem Wirken freuen (z.B. beim Fall der Berliner Mauer), oder womöglich prüfend-richtend-zürnend. Hier hört man Stimmen wie Psalm 90,7-9: „Das macht dein Zorn, dass wir so vergehen, und dein Grimm, dass wir so plötzlich dahinmüssen. Denn unsre Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte Sünde ins Licht vor deinem Angesicht. Darum fahren alle unsre Tage dahin durch deinen Zorn, wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz.“

In Bezug auf Gericht und Zorn Gottes ist zweierlei im Auge zu behalten:
a. Gott zürnt NICHT auf menschliche Weise, dass er einfach „draufschlägt“, sondern vielmehr so, indem er sich vom Weg des Menschen schlicht zurückzieht und den Menschen diesem überlässt. Zorn Gottes ist das Leid, das der Mensch selbst über sich und die Schöpfung bringt. Der enthemmte Mensch, dem sich Gott verbirgt und seiner Endlichkeit überlässt. Ist der Corona-Virus womöglich durch menschliche (!) Versuchslabore in Wuhan zum Menschen übergesprungen?! Steht er in Vebindung mit der Art und Weise, wie wir generell mit Schöpfung und insbesonderen Tieren vefährt? – Jedenfalls ist diese Art Zorn Gottes identisch mit seinem Schmerz um uns…
b. Jede (!) weitere Analyse bzw. Konkretion, wie und womit genau und mit welchem (Irr)Sinn Gott zürnt und richtet, ist für uns Menschen NICHT zu verstehen und NICHT zu ergründen. Darüber können wir auch nicht spekulieren. Denn in diesem Handeln ist Gott für uns schlicht verborgen, eine BlackBox, über die nichts weiter sagbar ist. Wir, so Luther, können Gott nur näher verstehen, wenn wir darauf achten, wie er sich uns in Jesus Christus gezeigt hat.

Kreuzestheologisch: der mitleidende und heilende Gott in Christus
In Jesus Christus, so glauben Christen, hat sich Gott offenbart und so gezeigt, wie er für uns da ist. Daran sollen wir uns halten! Gott ist also da, um heilend zurechtzubringen. Das Kreuz Jesu macht dabei unumstritten deutlich: Gott erleidet Leiden, als Mensch das menschliche Leiden. Indem er unser Leiden teilt und mitleidet, halbiert sich Leid und Last und kann heilen. So heißt es in Jesaja 53,4-5 beispielsweise: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“

Der Theologe Rainer Haak hat es einmal so auf den Punkt gebracht: „Wo ist Gott, wenn ein Kind verhungert? Wo ist Gott, wenn Menschen Menschen töten? Wo ist Gott, wenn Menschen vor die Hunde gehen? – Dort, genau dort ist Gott: Gott verhungert vor unseren Augen. Gott stirbt durch unsere Hände. Gott geht vor die Hunde…“ Das Kreuz Jesu zeigt: Gott lässt alle Gewalt und alles Leiden sich am Kreuz austoben, nimmt es auf sich und zerreißt sich aus Liebe für uns…

Ethisch: Anfrage an den Menschen
Was dies meint und wie dies zu skizzieren ist, leistet der heutige YouTube-Clip oben. Spannend zu verfolgen und nich zu spoilern! Auch diese Antwortspur hat biblische Stimmen für sich, z.B. sagt Jesus in der Bergpredigt: „Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ (Mt 5,5-8)

Tja, und was ist nun eigentlich richtig? Diese 3 Antwortspuren bringen Diskussionen, die wir uns im Glauben nicht ersparen können. Wir wachsen daran. Gerne kannst du ja auch auf der Seite einen Kommentar hinterlassen oder eine Frage stellen…

Mach‘ dich aber auf die Suche, denn: Wo ER bleibt, kann ich bleiben, finde ich Bleibe. Wo er bleibt, da bleiben Glaube, Liebe, Hoffnung. Da bleibe ich nicht auf der Strecke oder dort, wo der Pfeffer wächst. Da bleibt genügend Leben. In allem Kampf. Trost in allem Verlust. Worin findest du heute eine Bleibe?

„Satt werden – Brot“

Brot selber backen?

An diesen außergewöhnlichen Tagen finden viele von uns wieder Gefallen am Musizieren, an Brettspielen, Bücher lesen; werden kreativ mit Schere und Papier oder probieren neue Rezepte aus. Vielleicht wolltest du auch schon immer mal selber Brot backen? Du wirst sehen: Selber backen ist nicht schwer, macht Freude und ist jedes Mal ein Erlebnis!
Bei Christen spielt das Brot ja auch eine besondere Rolle: Wir feiern z.B. Abendmahl und brechen dabei das Brot, teilen es und verzehren es gemeinsam – ein Symbol der Gemeinschaft. Und Jesus selbst sagt zu uns: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ (Johannes 6,28) Inwiefern vermittelt dir dieser Zuspruch Mut, Hoffnung – und kann dich auf seine Weise heute sättigen?
Ach ja: >> Hier findest du ein leckeres Rezept für dein selbstgebackenes Brot…

„Leben“ (Alexa Feser)

Glauben dient Leben, denn unser Leben lebt zwischen extremen Polen, zwischen Hölle und Himmel, zwischen Abgrund und Überflug – Bergamo und Genesungen erzählen deutlich davon. Wenn wir dabei aber nicht mehr vom Leben morgen träumen können, ist die Hoffnung gestorben. „Wir müssen Glauben, dass dieser Weg ein gutes Ende nimmt…“, heißt es in diesem Lied. Glaube ist die Glut für jedes Hoffnungsfeuer. Und der Gottesglaube stützt schon immer diesen Hoffnungsglauben. Hoffend prophezeit der SeherJohannes am Ende der Bibel: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn dieses Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß sprach: Siehe, ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21,4-5) Was hilft dir heute, glauben und hoffen zu können?

„Echo“ (Worship Elevation)

Du bist mittendrin: Schall- und Klangquellen um dich und in dir. „Der Mensch kann nicht nicht kommunizieren“, meinte der Kommuikationsforscher Paul Watzlawick. Stets sind wir passiv und aktiv Teil von Kommunikation. Wir hören, lesen, reden, singen, denken, schweigen etc. Mitten hinein in Ohnmachts- oder Allmachtsgefühle kommuniziert auch Gott mit uns. „Dies ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören.“ (Lukas 9,35) Darauf singt es sich hier so: „Deine Liebe hält an und wird nicht nachlassen – und ich fühle, wie sie in mir wie ein Echo herausbricht.“ Welche Echos gebe ich: Welche Streams und Schwingungen will ich heute verstärken, welche dissonanten Nebenklänge dämpfen? Worauf will ich Echo sein, gegenüber was Schalldämpfer?

„Dein Applaus“ (Joel Brandenstein)

Viele geben vieles, wenn nicht alles: An vielen Orten erleben wir derzeit kleine und große Helden, die: Hände reichen, Kranke versorgen, Ohren öffnen, schweigend begleiten, Geduld mit ihrem Kind haben, ein aufrichtendes Wort finden, auf die Rückerstattung der Mitgliedschaftsgebühr im Fitnesscenter verzichten, den Langsameren noch Klopapier überlassen, die darum beten, dass Gott mit seiner Kraft und Güte spürbar unter uns bleibt… Ich hörte, wie ein Arzt in der Lombardei mit seinen Kollegen mehr als alles gibt und gleichzeitig wieder von einem erkrankten alten Priester beeindruckt war, wie dieser noch 3 Wochen lang Menschen in seiner Umgebung mit tröstlichen Worten Mut machte – bevor er selber starb. „Wie kriegen die das alles hin?!“ – Vorhang auf und „Applaus“ all ihnen! Jesus schätzt diese Barmherzigkeit: „Was ihr einem dieser Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40) Wie und wem magst du heute diesen „Applaus“ geben, weil er für dich und andere da ist und die Welt bei Normaltemperatur hält? Schenkst du ihm ein lautstarkes Dankeschön und multiplizierst damit Heldenkräfte unter uns?

Stör-St(r)iche (Kurzfilm)

Urplötzlich viele Stör-Striche in diesen Tagen: Veranstaltungen durchgestrichen. Treffpunkte ausgestrichen. Ja, Menschenleben sogar gestrichen. Es werden derzeit viele Striche durch unsere Tages- und Hoffnungs-Rechnungen gemacht. Und sie hinterlassen in uns Spuren: Gefühle irgendwo zwischen Trauer und Wut. Liegt das Leben verfaltet vor der Mülltonne? Stör-St(r)iche…
Doch wenn wir glauben (können), öffnen sich lähmende Fixierungen: Selbst Stör-Striche können dann Teil eines neuen ansprechenden Bildes werden – und ich sehe Dinge in anderem Licht. Entdeckt nicht genau dies der Betende in Psalm 36,10, wenn er sagt: „In deinem Licht sehen bzw. erkennen wir Licht“?! Inwiefern werde ich freier zum Hoffen, Helfen, Arbeiten, Klagen, Beten, Ruhen, wenn ich mit Gottes Gegenwart rechne und die Dinge in seinem Licht betrachte?

„Wunderfinder“ (Alexa Feser & Curse)

Woran liegt es, ob du das Glas halbvoll oder halbleer siehst? Ob du inmitten der Krise noch Wunder entdeckst oder gar nichts mehr glaubst? – Ich will entdecken: Wie derzeit Menschen ein Zuhause gestalten; wie die Jugend des Handballvereins sich anbietet, Ältere und Erkrankte jetzt zu unterstützen; wie die Kirchenglocken von ihren Türmen immer noch Hoffnung läuten. Und will mich heute von IHM fragen lassen: „Erkennt ihr´s nicht? Ich will ein Neues schaffen. Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“ (Jesaja 43,19) Welches Wunder wässert heute meinen Tag?

„Ich rufe Halleluja“

In Zeiten der Krise „Halleluja“ singen: Geht das?! In den Psalmen der Bibel wird dies oft trotzend eingeleitet: Mitten in Anfechtung, Angst und Krise ruft der Betende dann „und dennoch“ – und lässt seinen Blick von allem Unheil auf die heilsame Gegenwart Gottes hinüberwandern. Das umzäunt jede Krise und lässt sie nicht allmächtig sein. Mitten in den Dissonanzen erklingt so ein widerspenstiges hoffnungsvolles helles „Halleluja“ – getragen, gehalten, ermutigend. Klangvoll. Und du bist gefragt: Worauf blicken deine Augen heute?

„Nimm dein Herz in die Hand“ – PoetrySlam zum Thema Hoffnung

Jakob Böttinger zelebrierte in der Jugendkirche CHOY vergangenen Herbst an der „CurchNight“ diesen hoffnungsvollen Poetry-Slam. Heute ist er womöglich aktueller als heute. Lausche den Worten – und werde zum Hoffnungsträger.
>> Klicke einfach aufs Bild, um zu starten…




Corona macht nachdenklich…

Irgendwie schräg dieses Video, auch streitbar – und damit kann es zumindest spannende Diskussionen und ein noch einmal ganz anderes Nachdenken über die aktuelle Krise entfachen.
Doch kritisch fragen wir an: Ist der Virus und die Krise selbst etwas Gutes, nur weil wir ins Nachdenken kommen oder nun neue Formen der Solidarität entwickeln? Oder ist der Virus gar eine Strafe Gottes, die zum Umdenken führen will?! Und wie mögen schwer Erkrankte oder Angehörige von Verstorbenen über diese Ausführungen denken??! Inwiefern muss man Ursache und Wirkung bei der Bewertung deutlich unterscheiden?!
Und eine entscheidende Frage: Wie werden wir nach der Krise weiter machen?!
>> Klicke einfach aufs Bild, um zu starten…

Ich bin so viel mehr

Ich bin nie nur ohnmächtig, sondern mein Leben ist Teil einer viel größeren Geschichte: Gottes Geschichte mit unserer Welt. Johannes Falk singt es hier dir zu. Und gerade jetzt in der Krise gilt es, mich dessen zu erinnern: Zum einen lebt ER in mir, unabhängig, was sonst noch in meinem Körper vagabundiert; zum anderen schöpfe ich so Kraft, um in diesen Zeiten mit verantwortungsvoll einzubringen und zu lieben.

Den Kopf nicht in den Sand stecken

Adel Tawil u.a. singen hoffnungsvoll „Bis hierher und noch weiter“. Nimm dir Zeit, wach auf dieses Musikvideo zu lauschen und wahrzunehmen, dass der Kopf niemals in den Sand zu stecken ist. Denn sagt Jesus nicht am Ende des Matthäus-Evangeliums „Siehe, ICH BIN alle Tage bei euch“ (Mt 28,20)?! Der Song lässt diese Zusage nicht verstummen; er gewinnt dadurch vielmehr einen echten Grund. Also ein Lied für die Jünger Jesu?

Alle Tage bei euch

In dieses „99 seconds“ des Evang. Landesjugendwerks in Württemberg geht es ebenfals um die bleibende Nähe Jesu, dass er alle Tage bei uns ist. Gerade angesichts von Trauer und Ratlosigkeit ein Wort der Hoffnung!